Sind Sie schon auf die neuen Vorschriften für die Verwendung von Diisocyanaten vorbereitet? Diisocyanate sind ein wichtiger Bestandteil von Klebstoffen und Dichtungsmitteln sowie von professionellen Beschichtungen und Lacken. Vor allem beim Einatmen können diese Stoffe schwere Allergien, wie z. B. Asthma, auslösen. Aber auch Hautkontakt kann zu einer allergischen Reaktion führen. Wer einmal eine allergische Reaktion hatte, ist im Grunde gezwungen, einen anderen Beruf zu wählen.

Enthält ein Produkt mehr als 0,1 % freie Diisocyanate, muss der Anwender eine Schulung zur ordnungsgemäßen Verwendung absolvieren.

Die europäische Gesetzgebung schreibt vor, dass ab dem 24. August 2023 alle Produkte, die mehr als 0,1 % so genannte freie Diisocyanate enthalten, nur noch verwendet werden dürfen, nachdem der Anwender eine Schulung erhalten hat, in der er unter anderem über die Risiken und die richtigen Schutzmaßnahmen aufgeklärt wird. Diese Schulung muss alle fünf Jahre wiederholt werden. Die Arbeitsaufsichtsbehörde sorgt für die Durchsetzung der Vorschriften, aber natürlich ist in erster Linie der Anwender für seine eigene Gesundheit und Sicherheit verantwortlich. Dies ist auch der Zweck der Maßnahme: der Schutz von Mensch und Umwelt vor unannehmbaren Risiken durch gefährliche Chemikalien. Schließlich kann man mit Diisocyanaten grundsätzlich sicher arbeiten, solange man es richtig macht.

Diese Maßnahme betrifft insbesondere unsere Kunden, die Dichtstoffe, Klebstoffe und Zweikomponenten-Urethanlacke verwenden, bei denen Diisocyanat mit einem anderen Stoff reagiert. Denken Sie an Unternehmen in

• Yachtbau
• die Karosseriereparatur
• Flugzeugbau
• Innenausbau

Vor allem wird die Maßnahme auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass Klebstoffe, Dichtstoffe und Beschichtungen gesundheitsschädlich sein können. Wie oft sehen wir den Handwerker, der sich kurz die Fingerspitze in den Mund steckt, um die frische Dichtungsmasse zu glätten. Kleben ohne weiteren Schutz. Wir alle tun es, ohne nachzudenken. Bewusstsein ist also ein wichtiger Schritt!

Trotzdem...

Der Schutz durch PSA steht am Ende der Strategie der Arbeitshygiene und ist somit das letzte Mittel, wenn alle anderen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Gefahr zu beseitigen.

Warum stehen die PSA am unteren Ende der Pyramide? Weil die potenzielle Gefahr nach wie vor vorhanden ist, sowohl für die Person, die mit ihnen arbeitet, als auch für den zufälligen Passanten, der sich keiner Gefahr bewusst ist. Aber auch, weil die optimale Leistung und der Schutz durch PSA vom Benutzer abhängt. Weiß er, welche Maske er benutzen muss, wie sie gewartet und aufbewahrt werden muss? Ist die Passform für jede Person richtig? Es gibt viele Risikofaktoren, die den Schutz durch PSA verringern können.

Sicherheit beginnt an der Quelle: Heute gibt es sichere Alternativen zu herkömmlichen Dichtungsmitteln, Klebstoffen und Versiegelungen.

Deshalb schauen wir uns gerne gemeinsam mit Ihnen Maßnahmen an der Quelle an. Auch für kritische Anwendungen von Dichtstoffen, Klebstoffen und Dichtungen gibt es heute sichere Alternativen. Stellen Sie also die kritischen Faktoren Ihrer Anwendung fest und vergleichen Sie diese mit den technischen Spezifikationen sicherer Alternativen, wie sie Veidec anbietet. Die überwiegende Mehrheit der Veidec-Dichtstoffe, -Klebstoffe (einschließlich Zweikomponentenkleber) und -Dichtstoffe kann ohne zusätzliche PSA verwendet werden. Das spart neben dem hohen Bedienungskomfort auch Geld.

Veidec-Produkte können ohne Schulung verwendet werden. Ein weiterer Grund, sich mit dieser Frage zu befassen und einen breiteren Test durchzuführen. Es gibt viele Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Laden Sie uns zu einem umfassenden Test ein! Füllen Sie dazu das Kontaktformular auf dieser Seite aus.

Sollte es dennoch notwendig sein, mit chemischen Produkten zu arbeiten, die mehr als 0,1 % Diisocyanate enthalten, ist eine Schulung daher obligatorisch. Ihr Lieferant kann Ihnen dabei weiterhelfen. Der europäische Verband der Diisocyanat-Hersteller hat ein Schulungssystem eingerichtet: https: //www.safeusediisocyanates.eu/nl/. Hier können Sie an einem E-Learning teilnehmen oder Präsenzschulungen finden.

Quelle:

• Zentralregierung
• REACH
• VNCI

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